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  • AutorenbildSabine Streubel

"Warum gibt es Zäune, Mama?"

Gestern hole ich mein Forscherkind Ole, 7 Jahre jung, von der Schule ab, da werde ich auf dem Heimweg von einer für mich etwas "merkwürdigen" Kinderfrage überrascht. Ja, da musste auch ich erstmal kurz innehalten und überlegen. Wir laufen immer den selben Weg tagtäglich an vielen Zäunen entlang, aber ich hatte bis dato eigentlich noch niemals nie darüber nachgedacht, warum da überall wo man hinschaut "Begrenzungen" zu sehen sind. Unsere Kinder betrachten banale Dinge wie Zäune eben mit völlig anderen Augen und diese kindlichen Unbefangenheit hätte ich mir auch sehr gerne bewahrt!

Ole's Frage hat mich sehr nachdenklich gemacht über eine Sache, die uns eigentlich sehr selbstverständlich erscheint, aber bei genauerer Betrachtung doch irgendwie sehr befremdlich wirkt.

Warum gibt es Zäune? Obwohl doch jeder Mensch frei in seinen Entscheidungen und Wegen ist! Jeder kann dorthin gehen, wo er/sie es möchte, aber eigentlich auch doch nicht! "Aber man kann Zäune (=Grenzen) doch auch überklettern (=überschreiten) und so könnte man sie doch auch einfach weglassen, oder Mama?" Tja, für seine 7 Jahre "Lebenserfahrung" stellt dieser kleine Forscher aber auch ziemlich knifflige Fragen...Mann o Mann! Echt harte Brocken. Da ist die Forscherkids-Mama aber erstmal sprachlos...


Habt ihr euch über diese doch sehr philosophische Frage eigentlich jemals Gedanken gemacht? Ist euch bewusst, wie viele "Zäune" es in eurem Leben gibt? Und wieviele habt ihr schon versucht zu überklettern? Schreibt mir doch und fangt eine gedankenreiche Diskussion mit mir an! Ich freue mich auf eure Kommentare und Erlebnisse zu diesem Thema!



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